Wie soll sich Ihr Haus in Zukunft vertrieblich aufstellen?
Wir bedienen zwei große Vertriebskanäle – zum einen die Afa, zum anderen unseren Maklervertrieb – und wir sind sehr daran interessiert, einen dritten Vertriebsweg aufzubauen. Derzeit gehen wir auch auf junge Internetdistributeure zu.
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Als kleinerer, flexibler Anbieter sind wir der richtige Partner, um die speziellen Anforderungen dieser Unternehmen zu unterstützen und auch diesen Kanal zu erschließen. Ich kann mir gut vorstellen, dem digitalen Vertrieb spezielle White- Label-Produkte zur Verfügung zu stellen.
Wie nehmen Sie die aktuellen Entwicklungen am Fintech-Markt wahr?
Ich finde die neuen Ansätze sehr spannend und beobachte das Geschehen mit großer Aufmerksamkeit. Als große Chance für uns werte ich, dass der Markt auf Versicherer angewiesen ist, die bereit sind, ihre Produktentwicklung zu öffnen. Denn die Produkte, die für diesen Kanal entwickelt werden, haben besondere Transparenz-Anforderungen, andere Vertriebskosten und sind deutlich preissensitiver.
In welchen Produktbereichen wollen Sie wachsen?
Als weitere Säule wollen wir die betriebliche Altersversorgung (bAV) stärken. Das bAV-Geschäft macht derzeit ein Sechstel des gesamten Geschäftsvolumens aus – hier sehen wir noch viel Potenzial, denn die bAV ist ein sehr stabiles und ertragreiches Geschäft. Zugleich möchten wir den Anteil des Biometrie-Geschäftes erhöhen.
Mit dem neuen Dread-Disease- Produkt, das wir zum 1. November über unsere Marke Cardea.life vertreiben, haben wir ein erstes Zeichen gesetzt. Auch hierbei treibt uns der Transparenzgedanke. Die Produktentwicklung im nächsten Jahr wird definitiv den Schwerpunkt auf biometrische Risiken setzen.
Seite drei: „Die BU haben wir im Fokus„