Mit der digitalen Transformation zeichnet sich eine Revolution für die Versicherungswirtschaft ab. Während Kunden immer anspruchsvoller werden, haben Versicherungen Probleme, geeignete Lösungen im Umgang mit Big Data zu entwickeln. Gastbeitrag von Claudia Hilker, Hilker Consulting
Versicherungen müssen die neuen Bedürfnisse ihrer Kunden erkennen und individuelle bedarfsorientierte Produkte und Dienstleistungen situationsbedingt crossmedial anbieten. Mit Hilfe von Tools für BI (Business Intelligence) können sie auf Informationen zugreifen, die sie benötigen, um wirtschaftlichere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Der Beitrag zeigt, wie Versicherer die digitalen Herausforderungen meistern und Nutzen daraus ziehen können.
Kunden-Erwartungen durch den digitalen Wandel
In der neuen IBM-Studie „How connected insurers are improving customer retention“ (IBM Institute for Business Value) sagten 25 Prozent der befragten Personen in Deutschland, dass sie den Versicherer gewechselt haben weil dieser sich nicht an geänderte Bedürfnisse anpassen habe.
Diese Zahl wird in Zukunft wachsen, denn Kunden erwarten durch andere Branchenerfahrungen auch von Versicherungen eine schnelle mit Omni-Kanal Service Kommunikation (zum Beispiel über Mail, Blogs, Social Media, mobile Atwendungen).
Ein intelligenter Umgang mit Daten ist erforderlich
Um die neuen digitalen Herausforderungen zu meistern, müssen Versicherer geschickt mit dem Thema Big Data umgehen. Das digitale Zeitalter bringt ungeheure Datenmengen hervor, die für nützliche Erkenntnisse genutzt werden könnten (wie Online-Dialoge in Social Media). IT-Systeme mit Business Intelligence können Wissen aufbauen, natürliche Sprache verstehen und Entscheidungen verbessern.
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Diese Systeme nutzen die unstrukturierten Daten aus Big Data mit Business Intelligence, um neue Erkenntnisse finden. Das sind Fähigkeiten, die Versicherungen nie zuvor hatten. Insofern ermöglichen die neuen Entwicklungen neue Wettbewerbsvorteile für Versicherungen am Markt. Jedoch müssen sie die Herausforderungen zu lösen wie ethischer Umgang mit Kundendaten.
Seite zwei: Das Zeitalter des Kunden ist angebrochen