Im Zeitalter des Kunden dreht sich alles um Kunden-Daten. Versicherungen könnten aus den Rohdaten gezielte Erkenntnisse gewinnen, um die Schadensquoten zu reduzieren und neue Kundengruppen zu erschließen. Zudem können neue Felder für Wachstum entdeckt und Chancen genutzt werden.
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Wie können Versicherungen die enormen Datenmengen im digitalen Zeitalter präzise analysieren und mit den Ergebnissen die Geschäftsentwicklung konkret in der Praxis optimieren? Es folgen zwei Praxisbeispiele dazu mit Einsatz von Big Data und BI aus der Versicherungswirtschaft.
Das Zeitalter des Kunden ist angebrochen
Die Zurich Versicherung Schweiz setzt zur optimierten Kundenbetreuung ein analytisches CRM (Customer Relations Management) ein. Dabei wird mittels BI-Software der jeweils aktuelle Kundenwert für rund 1,4 Millionen Kunden berechnet. Diese Informationen nutzen die Mitarbeiter aus Vertrieb, Kundenservice und Innendienst in einem Web-Portal.
Der Kundenwert soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kundenorientierung einerseits und der Wertorientierung des Unternehmens erzielen. Damit stellt die Versicherung eine strategiekonforme Steuerung seiner Vertriebs- und Marketingaktivitäten sicher, die dem Kunden gerecht wird. Mehr Infos
Konzentration auf profitable Kunden
Die Itzehoer Versicherungen setzt BI-Systeme zur Kundenklassifikation und Vertriebsoptimierung ein. Rund 250 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst können auf ein webbasiertes Data Warehouse zugreifen mit einem Volumen von rund 300 Gigabyte mit Daten aus operativen Anwendungen.
Damit können intelligente, maßgeschneiderte Kampagnen für Marketing, Vertrieb und Kommunikation geplant und umgesetzt werden. Im Zentrum steht dabei die Kundenklassifikation, mit der Kunden in unterschiedliche Segmente eingeteilt werden.
Somit sind die Marketingexperten in der Lage, sich auf die Kunden zu konzentrieren, die profitabel sind. Die Verbindung zu den Kunden, die die größten Verluste bringen, können sie so gestalten, dass auch diese rentabel werden. Sowohl der Innen- als auch der Außendienst bekommt das Klassifikationsmerkmal über sein System zur Verfügung gestellt und kann Potenziale erkennen und über fest definierte Maßnahmen die Kundenbeziehung steuern. Mehr Infos
Seite drei: Big Data und Business Intelligence = Smart Data