Die gesetzliche Krankenkasse DAK-Gesundheit will 1600 ihrer knapp 11 000 Vollzeitstellen abbauen. Das teilte der Sprecher der Ersatzkasse, Jörg Bodanowitz, am Dienstag mit.
Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi gab der Kassenvorstand entsprechende Pläne zu Beginn der Tarifverhandlungen bekannt. Die Umstrukturierung einer der größten Krankenkassen in Deutschland sei notwendig, nachdem das Bundesversicherungsamt die DAK zu dem im Vergleich zweithöchsten Zusatzbeitrag gezwungen habe, hieß es bei Verdi. Dadurch habe die Kasse seit Jahresbeginn über 180 000 Mitglieder verloren.
Verdi will für sozialverträglichen Ab- und Umbau kämpfen
Verdi teilte mit, dass die Gewerkschaft die Tarifverhandlungen nutzen wolle, um möglichst viele Stellen im Unternehmen zu erhalten und, wo das nicht möglich ist, für einen „sozialverträglichen Ab- und Umbau zu sorgen“. (dpa-AFX)
Foto: DAK
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