Das Jahr der Wahrheit für die Berater-Apps

Die neuen Informationen sind dabei das Fundament für mögliche Bestandsübertragungen. Der Schweizer Anbieter Knip ist gerade deswegen in die Schlagzeilen gekommen. Denn der Umstand, dass ein Wechsel der Betreuerzuständigkeit mit der Nutzung der App verbunden ist, war für Kunden oft nicht klar erkennbar.

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Beschwerden beim Versicherer aufgrund der Vertragsübertragung waren die Folge. Ein Umstand, der übrigens jeden betrifft, der Verträge per App überträgt und dies nicht klar kommuniziert.

Fraglich bleibt, welche App, welche Plattform den Wettlauf gewinnt und schnell eine kritische Masse an Kundendaten erfassen und gewinnen kann. Denn einzig und allein die vollständige Kundendatei ist von Bedeutung: Ein Kunde, der sich vollständig transparent macht und alle seine Verträge in die Hand eines Beraters legt.

Der Wettlauf um die Kundendaten beginnt jetzt

Am besten mit einem umfänglichen Mandat für die weitere Betreuung, damit das Management der Kundenbeziehung sinnvoll möglich ist. Andernfalls bleibt es bei einer Zersplitterung, wie wir sie bereits heute bei Kundenverwaltungssystemen und im Datenaustausch haben.

Eines steht dabei fest: 2016 wird das Jahr der Wahrheit für die Berater-Apps.

Tobias Haff ist seit 2008 Geschäftsführer von PROCHECK24. Er hat den Markt für unabhängige Ratenkreditvermittlung in Deutschland maßgeblich mitgeprägt und Produktinnovationen wie die flexible Restkreditversicherung, Online-Risikoleben und den Einkommensschutzbrief vorangebracht.

Foto: Procheck24

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