Die Waldbrände in Kanada und die Erdbeben in Japan und Ecuador haben dem weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt.
Wegen der überraschend hohen Schäden fiel der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 15 Prozent auf knapp 215 Millionen Euro, wie der Konkurrent des Weltmarktführers Munich Re am Donnerstag mitteilte. Damit schnitt das Unternehmen schlechter ab als von Analysten erwartet.
Sturmtief „Elvira“ hinterließ vergleichsweise geringe Spuren
Für das laufende Jahr sieht Vorstandschef Ulrich Wallin das Unternehmen jedoch auf Kurs, wie geplant mindestens 950 Millionen Euro Gewinn einzufahren.
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Mit Abstand am teuersten zu stehen kamen die Hannover Rück mit fast 132 Millionen Euro die Zerstörungen durch die Waldbrände in Kanada, gefolgt von den Erdbeben in Ecuador und Japan. Sturmtief „Elvira“, das in Deutschland und Frankreich für hohe Schäden sorgte, hinterließ mit knapp 12 Millionen Euro vergleichsweise geringe Spuren in den Quartalszahlen des Rückversicherers. (dpa-AFX)
Foto: Hannover Rück