Auch das ausklingende Klimaphänomen El Niño prägte die Halbjahresbilanz: Es begünstigte Trockenheit und Hitze und war so mitverantwortlich für die Waldbrände in Kanada ebenso wie für Unwetterserien in Texas, die Milliardenschäden nach sich zogen, wie Höppe erläuterte. „Auch das Ausbleiben von tropischen Wirbelstürmen im Nordwestpazifik bis zur Jahresmitte dürfte davon beeinflusst worden sein.“
Die meisten Todesopfer forderte ein Erdbeben an der Pazifikküste von Ecuador
Die höchsten Schäden von insgesamt 25 Milliarden Dollar im ersten Halbjahr verursachten im April zwei Erdbeben auf der südjapanischen Insel Kyushu nahe der Stadt Kumamoto. 69 Menschen starben, Zehntausende weitere mussten zeitweise in Notunterkünften untergebracht werden. Weil in der Region nur relativ wenige Menschen gegen Erdbebenrisiken versichert sind, waren lediglich knapp 6 Milliarden Dollar der Schäden durch Versicherungen gedeckt.
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Die meisten Todesopfer forderte im ersten Halbjahr ein Erdbeben an der Pazifikküste von Ecuador. Dabei kamen fast 700 Menschen ums Leben, zahlreiche Gebäude wurden zerstört, Dächer von Einkaufszentren stürzten ein. Von den 2,5 Milliarden Dollar Schaden war nach Angaben der Munich Re auch hier nur ein geringer Anteil versichert, nämlich rund 400 Millionen Dollar. (dpa-AFX)
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