„BU lieber gut durchdacht als schnell abgeschlossen“

Auf der anderen Seite sprechen wir in der PKV von Investitionen von mehreren hundert Euro pro Monat, da wird schon etwas intensiver über den Abschluss nachgedacht. Lassen wir die Kundengruppe für die potenziellen Billigtarife außen vor, dann glaube ich, dass hier noch viel Aufklärungsarbeit zu tun ist um das Produkt auch nur ansatzweise erfolgreich zu machen.

Fairerweise sollte allerdings erwähnt werden, dass im Falle der Leistungsinanspruchnahme der Kunde schon heute oftmals recht hilflos dasteht. Ob ein rein digitaler Anbieter hier Abhilfe schaffen kann, wage ich zu bezweifeln.

Welche Entwicklungen im Biometrie-Markt erwarten Sie für 2017?

Im Prinzip sieht meine Einschätzung für 2017 nicht anders aus als die im letzten Jahr für 2016, welche sich nahezu vollständig bewahrheitet hat. Ich glaube, dass wir eine steigende Qualität in der Beratung bekommen werden und dass die Kunden, die sich ernsthaft um ihre Absicherung bemühen, auch weiterhin auf qualifizierte Beratung zurückgreifen werden. Daher nehmen zwar die Onlineangebote zu, aber insbesondere in der finalen Beratung wird der Berater weiterhin an erster Stelle stehen, wenn es ihm gelingt für den Kunden erreichbar zu sein und einen schnellen (online, Telefon, E-Mail) Service zu bieten.

Interview: Natalie Lennert

Foto: Sven Hennig

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