Aus Sicht der Frau mag es da tröstlich erscheinen, dass es die Bundesregierung nicht beim positiven Denken belässt. Sie hat inzwischen konkrete Maßnahmen ergriffen, um den wachsenden Herausforderungen in der Pflege Herr zu werden.
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Maßnahmenpaket PSG I und II
Zu nennen sind hier die sogenannten Pflegestärkungsgesetze (PSG) I und II. Zunächst wurden im Rahmen des PSG I die Pflegeleistungen zum 1. Januar 2015 ausgeweitet. Allein hierfür sollen 2,4 Milliarden Euro jährlich mehr zur Verfügung stehen.
Davon gehen 1,4 Milliarden Euro in die häusliche und eine Milliarde Euro in die stationäre Pflege. Finanziert wird dies durch einen höheren Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung. In einem ersten Schritt stieg dieser zum 1. Januar 2015 um 0,3 Prozentpunkte auf 2,35 Prozent (2,6 Prozent für Kinderlose).
Mit dem PSG II, das ein Jahr später, also am 1. Januar 2016 in Kraft trat, erhöhte sich der Beitrag nochmals um 0,2 Punkte auf nunmehr 2,55 (2,8 Prozent für Kinderlose). Dadurch sollen insgesamt rund sechs Milliarden Euro mehr pro Jahr für die Pflege zur Verfügung stehen. (lk)
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 05/2016.
Foto: Gerhard Blank