Bei der Vorstellung seines Jahresergebnisses für 2015 am Donnerstag (11.00 Uhr) will der Versicherungskonzern Provinzial Nordwest auch erste Zahlen für die von den Tiefs „Elvira“ und „Friederike“ angerichteten Schäden nennen.
Die Unwetter mit Starkregen und Gewittern haben in den vergangenen Wochen Keller und Tiefgaragen volllaufen lassen und Dachstühle in Brand gesetzt.
Anfang des Jahres hatte der Versicherungskonzern mit Sitz in Münster bereits vorläufige Zahlen für 2015 genannt. Zwar waren nach diesen Angaben die Schadenszahlungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig. Die Folgen der Frühjahrsstürme „Mike“ und „Niklas“ aber würden das Ergebnis belasten, hieß es.
Gestiegene Beitragseinnahmen
Die Beitragseinnahmen stiegen im vergangenen Jahr um rund fünf Prozent auf über 4,1 Milliarden Euro.
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Die Provinzial Nordwest ist Deutschlands zweitgrößter öffentlicher Versicherer. Der Konzern gehört zu je 40 Prozent dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe und dem kommunalen Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Kleinere Anteilseigner sind außerdem die Sparkassen in Ostdeutschland und Schleswig-Holstein. (dpa-AFX)
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