Rolf Schünemann, Vertriebsvorstand der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871), spricht im zweiten Teil des Interviews mit Cash. über die Erfolgsfaktoren im Neugeschäft mit Fondspolicen, den Auswahlprozess in der Fondsanlage und den Nutzen des Re-Balancing.
Die Expertenpolice hat seit Markteinführung vor knapp zweieinhalb Jahren eine Rendite von mehr als 13 Prozent erzielt. Was ist die USP des Produkts und wie wird es vom Vertrieb angenommen?
Schünemann: Den richtigen Fonds für die Fondspolice eines Kunden zu finden, ist angesichts der riesigen Auswahl am Markt kein Kinderspiel. Bei der Expertenpolice brauchen sich Geschäftspartner und Kunden um nichts zu kümmern: Sie profitieren vom Know-how und der Erfahrung ausgewiesener Anlagespezialisten. Dazu kommen die Vorteile und Sicherheitsoptionen einer Versicherung; zum Beispiel ein flexibles Garantiekonzept genauso wie das An- und Ablaufmanagement und eine lebenslange Verrentung. Das Konzept trifft bei Kunden und Vermittlern genau den richtigen Nerv: Im Jahr 2015 machte die Expertenpolice rund 50 Prozent am fondsgebundenen Neugeschäft der LV 1871 aus; jeder zweite Kunde hat sich für die fondsgebundene Versicherungslösung von unseren Kapitalanlageexperten entschieden.
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Die Police setzt auf fünf vermögensverwaltende Fonds. Wie geschieht die Auswahl der Produkte, welche Kriterien müssen sie erfüllen und in welcher Form findet eine Überprüfung der Fonds statt?
Unsere Anlagespezialisten stellen das Portfolio zusammen. Die Auswahl erfolgt in zwei Stufen. Hierfür berücksichtigen wir qualitative wie quantitative Kriterien. Unsere Experten haben die Fonds stets im Blick und können bei Bedarf eingreifen. Die Portfoliozusammensetzung wird mindestens einmal im Jahr überprüft. Das Re-Balancing stellt die zuletzt gültige Allokation des Portfolios wieder her.
Seite zwei: „Auswahl der Fonds für Expertenpolice erfolgt in zwei Stufen“