Vier von zehn Empfängern der Riester-Zulage verdienen weniger als 20.000 Euro pro Jahr. Dies zeigt eine aktuelle Statistik der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA). „Die staatliche Förderung der Riester-Rente erreicht tatsächlich wichtige Zielgruppen“, stellt das ZfA fest.
Den Zahlen zufolge verdienten 41 Prozent der Zulagenempfänger des Jahres 2013 – neuere Daten liegen noch nicht vor – weniger als 20.000 Euro. Bei den Frauen beläuft sich der Anteil der Geringverdiener auf 55 Prozent, bei den Männern sind es 22 Prozent.
„Die Riester-Rente wirkt. Von den staatlichen Zulagen profitieren vor allem Menschen mit geringeren Einkommen. Die geplante Erhöhung der Grundzulage macht Riester insbesondere für diese Zielgruppe noch attraktiver“, kommentierte Peter Schwark, Mitglied der Geschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), die Zahlen.
Frauen profitieren stärker als Männer
Im Durchschnitt erhält jeder Riester-Sparer laut ZfA-Statistik eine Förderung (Zulage und/oder Steuerermäßigung) von 336 Euro. Frauen profitieren demnach mit durchschnittlich 373 Euro stärker von der staatlichen Förderung als Männer (288 Euro) – in dieser Differenz schlage sich nieder, dass Frauen wesentlich häufiger eine Kinderzulage erhalten. (kb)
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