Die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche nimmt von Oktober bis März im Schnitt um 40 Prozent zu. Das zeigen die Statistiken des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Von den 140.000 Einbruchschäden, die von 2002 bis 2015 jährlich an die Versicherer gemeldet wurden, entfielen demnach 40 Prozent aufs Sommerhalbjahr und 60 Prozent auf die dunkle Jahreszeit.
Im vergangenen Jahr haben die Versicherungsunternehmen nach GDV-Angaben erstmals seit zehn Jahren einen Rückgang bei der Zahl der gemeldeten Wohnungseinbrüche verzeichnet. Sie fiel von 160.000 auf 140.000. Der versicherte Schaden ging von 530 Millionen Euro auf 470 Millionen Euro zurück.
Kein Grund zur Entwarnung
Entwarnung kann aus Sicht des Verbandes aber nicht gegeben werden. „Der leichte Rückgang der Einbruchzahlen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer noch häufiger eingebrochen wird als noch vor fünf oder zehn Jahren“, sagte GDV-Geschäftsführer Bernhard Gause. (kb)
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