Der Konzernjahresüberschuss der Gothaer ist im Geschäftsjahr 2016 um 17,4 Prozent auf 162 Millionen Euro gestiegen. Ein Teil davon floss in die Stärkung der Eigenkapitalbasis, die entsprechend um 8,8 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro anstieg. Die gebuchten Bruttobeiträge gingen dagegen mit 4,4 Milliarden Euro um 2,3 Prozent zurück.
„Unsere Zahlen belegen, dass der Gothaer Konzern auch in schwierigem Fahrwasser erfolgreich unterwegs ist und wir mit der Digitalisierungsoffensive die richtigen Maßnahmen ergriffen haben“, sagte Vorstandschef Dr. Karsten Eichmann.
Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Allgemeinen, dem Schaden-/Unfallversicherer im Gothaer Konzern, lagen mit 1,7 Milliarden Euro um 1,2 Prozent über dem Niveau von 2015. Die Gothaer Lebensversicherung konnte Bruttobeiträge in Höhe von 1,2 Milliarden Euro verbuchen, ein Rückgang um 5,9 Prozent. Das Neugeschäft konnte um 12,4 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gesteigert werden.
Digitale Pläne
Die gebuchten Bruttobeiträge der Gothaer Krankenversicherung blieben mit 824 Millionen Euro (-0,6 Prozent) weitgehend stabil. Auch hier entwickelte sich das Neugeschäft mit einem Anstieg um 7,7 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro positiv. Das aus Kapitalanlagen erwirtschaftete Ergebnis stieg um 32,8 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.
In diesem Jahr wolle man unter anderem am Aufbau des Data Managements, der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle und der Start-up-Strategie des Konzerns arbeiten, kündigte Eichmann an. (kb)
Foto: Gothaer