Die Kfz-Haftpflichtversicherung darf sich bei angetrunkenen Autofahrern, die einen Unfall bauen, einen Teil des übernommenen Schadens zurückerstatten lassen. Dies geht auf ein Urteil des Amtsgerichts Darmstadt zurück.

Eine Autofahrerin hatte im angetrunkenen Zustand (0,67 Promille) einen Unfall gebaut, bei dem ein Sachschaden von 3000 Euro entstanden war, der von ihrer Kfz-Haftpflichtversicherung übernommen wurde.
Regress von 75 Prozent der Kosten
Aufgrund des alkoholisierten Zustands der Frau wollte der Versicherer sich 75 Prozent der ihm entstandenen Kosten von ihr zurückholen – zu Recht, wie das Amtsgericht Darmstadt in einem kürzlich veröffentlichten Urteil aus dem Jahr 2015 (Az.: 317 C 137/14) entschied.
Die Autofahrerin habe alkoholtypische Fahrfehler begangen. Zudem stellten 0,67 Promille eine „erhebliche Alkoholisierung“ dar. (nl)
Foto: Shutterstock