Im vergangenen Jahr sind den Kfz-Versicherern rund 264.000 Wildunfälle gemeldet worden, wie aus der Wildunfall-Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Rechnerisch kommt es damit täglich zu mehr als 720 Kollisionen zwischen Pkw und Wildtieren.
Die Versicherer zahlten demnach für jeden Einzelfall im Schnitt 2.580 Euro, der wirtschaftliche Schaden durch Wildunfälle stieg von rund 653 Millionen auf fast 682 Millionen Euro.
Kein Einfluss auf Schadenfreiheitsrabatt
Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch Haarwild wie Rehe und Wildschweine verursacht werden, begleiche die Teilkaskoversicherung, so der GDV. Einige Versicherer hätten ihren Schutz zusätzlich auf Unfälle mit bestimmten weiteren oder auch sämtlichen Tieren ausgeweitet.
Auch wer eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen habe, werde entschädigt. Auf den persönlichen Schadenfreiheitsrabatt habe ein Wildschaden keinen Einfluss. (kb)
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