Munich Re: Katastrophenschäden auf höchstem Stand seit vier Jahren

Schwere Erdbeben und Stürme haben 2016 nach vergleichsweise ruhigen Vorjahren die Naturkatastrophen-Schäden beim weltgrößten Rückversicherer Munich Re stark ansteigen lassen.

Die Schadensummen lagen laut Munich Re im mittleren und damit zu erwartenden Rahmen.
Die Schadensummen lagen laut Munich Re im mittleren Rahmen.

Die entsprechende Summe legte auf 175 Milliarden Dollar (aktuell rund 168 Milliarden Euro) zu, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Bilanz des Münchner Konzerns hervorgeht.

Der Wert stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwei Drittel auf den nun höchsten Stand seit 2012. Das für die Munich Re teuerste Unglück des vergangenen Jahren waren demnach die Erdbeben auf der südjapanischen Insel Kyushu am 14. und 16. April 2016, die mit 31 Milliarden Dollar zu Buche schlugen.

Kein besonders katastrophales Jahr

In der Langzeit-Betrachtung war das vergangene indes keineswegs ein besonders katastrophales Jahr. Die Schadensummen hätten im mittleren und damit zu erwartenden Rahmen gelegen, sagte Vorstand Torsten Jeworrek.

Beim drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück war der Sommer 2016 nach Auskunft von Firmenchef Ulrich Wallin überraschend arm an Schäden. (dpa-AFX)

Foto: Shutterstock

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