Der US-Wagniskapitalgeber Valar beteiligt sich an einem neuen deutschen Versicherungs-Start-up namens Coya. Dies meldet der Branchendienst „Gründerszene“. Die Investmentsumme der Seed-Runde liege bei mehr als zehn Millionen US-Dollar.
Coya-Gründer Andrew Shaw hat nach Angaben von „Gründerszene“ bereits über ein Jahr „unter dem Radar“ am Insurtech gearbeitet, das etwa 30 Mitarbeiter beschäftige. Mit Coya wolle er eine digitale Versicherung bauen. Dabei richte sich das Start-up an Privatleute, Geschäftskunden seien vorerst nicht vorgesehen.
Was genau das erste Produkt wird, wolle Shaw allerdings noch nicht verraten. „Das Ziel ist, Europas führender digitaler Sach- und Unfallversicherer zu werden“, zitiert der Branchendienst den Gründer. Lebens- und Gesundheitsversicherungen seien nicht geplant.
Lizenz bei der Bafin beantragt
Investor Valar erhoffe sich von Coya ein Produkt, das nah am Kunden und völlig digital ist. Auch mehrere bekannte Berliner Gründer hätten sich an dem Start-up beteiligt.
Starten will Coya laut „Gründerszene“ im kommenden Jahr. Bis dahin plane das Start-up, eine Versicherungslizenz der Finanzaufsicht Bafin zu bekommen, die es vor wenigen Tagen beantragt habe. (kb)
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