Der liechtensteinische Lebensversicherer Prisma Life hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresüberschuss von sechs Millionen Euro erzielt. Auch durch das erfolgreiche Kostensenkungsprogramm habe man einen deutlichen Ergebnissprung gemacht, teilte das Unternehmen mit.
Die Prämieneinnahmen sanken auf 151 Millionen Euro, nach 166,4 Millionen Euro im Vorjahr. Gleichzeitig gingen die Verwaltungsaufwendungen um zwei Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro zurück.
Nach der grundlegenden Neuausrichtung der Gesellschaft erwarte man auch für die kommenden Jahre Überschüsse, so die Prisma Life. Die Solvabilitätsquote nach Solvency II zum 1. Januar 2017 liege bei 103 Prozent, ohne Nutzung von Übergangsregelungen, wie sie für deutsche Versicherer möglich sind.
Gespräche mit potenziellen Investoren
Um Geschäftspotenziale künftig noch schneller und umfassender zu erschließen, führt die Gesellschaft nach eigenen Angaben bereits Gespräche mit potenziellen Investoren. „Mit zusätzlichem Kapital können wir bestehende Geschäftsoptionen mit attraktiven fondsgebundenen Produkten sowie insbesondere Produkten der betrieblichen Altersversorgung weiter ausbauen“, sagte Helmut Posch, Präsident des Verwaltungsrates. (kb)
Foto: Shutterstock