Das Hannoveraner Analysehaus Franke und Bornberg hat zum ersten Mal private Rechtschutzversicherungen getestet – mit einem erfreulichen Ergebnis: Rund 30 Prozent der analysierten 141 Tarife wurden mit der Höchstnote ausgezeichnet.
Das Analysehaus hat bei seiner Untersuchung die bewerteten Tarife in zwei Segmente unterteilt: Single- und Familientarife.
30 Prozent sind top
Insgesamt ist den Studienautoren zufolge das allgemeine Leistungsniveau der Rechtsschutzpolicen sehr hoch.
In der Zielgruppe „Single“ seien 30 Prozent der untersuchten 69 Tarife mit der Höchstnote ausgezeichnet worden. Im Segment „Familie“ erhielten demnach 22 von 72 Tarife die Höchstnote (31 Prozent).
Zur Ermittlung der besten Tarife habe Franke und Bornberg die Versicherungsbedingungen analysiert und verglichen, denn nur auf das, was schriftlich vereinbart sei, könne sich der Versicherungsnehmer im Zweifel verlassen.
78 Leistungskriterien als Bewertungsbasis
Der Bewertung liegen laut der Studienautoren 78 Leistungskriterien zugrunde. Unter anderem müssten die leistungsstärksten Policen außergerichtliche Anwaltstätigkeiten wie zum Beispiel das Abfassen einer Patienten- oder Vorsorgeverfügung umfassen.
Zudem böten die Top-Tarife Streitschutz für risikobehaftete Kapitalanlagen und deckten die Anwaltskosten für eine Aufhebungsvereinbarung des Arbeitsvertrags.
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