Zurich hofft nach Katastrophen auf höhere Prämien

Der Schweizer Versicherer Zurich hofft angesichts der schweren Naturkatastrophen auf Prämienerhöhungen bei der Versicherung von Unternehmen. „Die jüngsten Ereignisse rufen die steigenden Risikokosten in Erinnerung, und wir erwarten, dass sie sich in Form von besseren Preistrends auswirken werden“, sagte Konzernchef Mario Greco.

Zurich will künftig etwa in technologiegestützte Angebote und einen stärkeren Bankenvertrieb investieren und setzt weiterhin auf Vertriebspartnerschaften.
Zurich will künftig in einen stärkeren Bankenvertrieb investieren und setzt weiterhin auf Vertriebspartnerschaften.

Das würde Zurich helfen, die vom Management gesetzten Zielvorgaben für die Jahre 2017 bis 2019 zu erfüllen. Die Hurrikan-Serie in den USA und der Karibik kommt Zurich teuer zu stehen. Die Wirbelstürme „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ dürften den Versicherer im dritten Quartal nach bisherigen Angaben rund 700 Millionen US-Dollar gekostet haben.

Greco zeigte sich nach dem eingeleiteten Konzernumbau auch grundsätzlich zuversichtlich, die Renditen für die Aktionäre zu steigern. „Trotz schwieriger Marktbedingungen haben wir unser Geschäft weiterhin ausgebaut, unsere zugrunde liegende Leistung verbessert und unseren Ansatz für den Kundenservice fundamental verändert.“ Zurich will künftig etwa in technologiegestützte Angebote und einen stärkeren Bankenvertrieb investieren und setzt weiterhin auf Vertriebspartnerschaften.

Betriebskosten sollen um 1,5 Milliarden Dollar sinken

Greco wertete die Ergebnisse des ersten Halbjahrs erneut als gute Grundlage, um die Rendite für die Aktionäre zu steigern und auch die Dividende nachhaltig zu erhöhen. So will der Versicherer seine Betriebskosten im Vergleich zu 2015 bis zum Jahr 2019 um 1,5 Milliarden Dollar senken. (dpa-AFX)

Foto: Zurich

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