Altersvorsorge: Jeder zweite junge Deutsche ohne Konzept

Beinahe die Hälfte aller jungen Deutschen hat derzeit keine klare Vorstellung, wie er oder sie am besten für den eigenen Ruhestand vorsorgen sollte. Eine Mehrheit würde ihre Finanzen sogenannten „Robo-Advisors“ anvertrauen.

Gerade junge Bundesbürger verlangen aktuell nach höherer Transparenz und personalisierten Informationen bei der Altersvorsorge.

Für eine Online-Umfrage zum Thema „Altersvorsorge und Vermögensaufbau“ befragte der international tätige Markenberater Prophet im Februar 2018 insgesamt 1.000 Bundesbürger im Alter von 18 von 34 Jahren.

Den Ergebnissen dieser Befragung zufolge befürchten neun von zehn jungen Deutschen, dass sie sich nicht auf die staatliche und betriebliche Altersvorsorge verlassen können, sondern selbst für die eigene Absicherung im Alter vorsorgen sollten.

Nahezu jeder zweite von ihnen habe jedoch keine klare Vorstellung davon, wie die finanziellen Angelegenheiten zu organisieren seien, um ein Vermögen aufzubauen und so im Alter sorgenfrei leben zu können.

Robo-Advisor genießt Vertrauen

Persönliche Beratungsgespräche zu Themen wie der Altersvorsorge seien ihnen zwar gelegentlich wichtig, doch seien es besonders die technischen Anwendungen die stimmen sollten.

Immerhin 48 Prozent haben laut Prophet keine Bedenken, ihr Vermögensmanagement einem kostengünstigen und auf Algorithmen basierenden Anlagemodell anzuvertrauen.

„Der Robo-Advisor optimiert das Portfolio laufend und schaut, dass der Kunde auf dem richtigen Weg bleibt. Monatliche Portfolio-Besprechungen mit einem Bankberater sind daher unnötig,“ sagt Wolfgang Jacob, Partner und Finanzexperte bei Prophet.

Seite zwei: Negative Wahrnehmung von Banken

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