Zum dritten Mal hat die Rating-Agentur Assekurata den Ertragskraft-Garantie-Check (EKG-Check) der deutschen Lebensversicherer durchgeführt. Die Überprüfung zeigt: Unter den Dauerniedrigzinsen zeigen sich die 75 untersuchten Anbieter unterschiedlich fit.
Zwar wird die neue Methodik zur Bildung der Zinszusatzreserve (Korridormethode) ab 2018 sowohl unter HGB als auch unter Solvency II positiv auswirken,. Dennoch wird die Entlastung nicht dazu führen, dass die strukturelle Unterschiede zwischen den Unternehmen beseitigt werden.
„Die Anforderungen an eine professionelle Ertragssteuerung haben in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen“, erklärt Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse und Bewertung bei Assekurata. „Dies liegt nicht nur an dem schwierigenZinsumfeld, sondern auch an den hohen Anforderungen zur Bedienung und Stabilisierung der Altgarantien.“
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