Europas zweitgrößter Versicherer Axa hat 2017 dem bislang schwersten Katastrophenjahr für die Branche auch dank guter Geschäfte in den USA getrotzt. Unter dem Strich verdiente der Allianz-Rivale aus Frankreich 6,2 Milliarden Euro und damit sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Donnerstag in Paris mitteilte.
Das war auch mehr als von Analysten erwartet. Die Schäden durch Naturkatastrophen in den USA, Mexiko und der Türkei seien bei Axa nur moderat gestiegen, sagte Finanzchef Gerald Harlin. Er bezifferte sie auf rund 230 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen mit einer um neun Prozent auf 1,26 Euro erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben.
US-Geschäft soll an die Börse
Die höheren Schäden machte das Unternehmen durch steigende Einnahmen in der US-Lebensversicherung und in der Vermögensverwaltung mehr als wett. Der Konzern will sein US-Geschäft mit Lebensversicherungs– und Sparprodukten zusammen mit seiner Beteiligung am Vermögensverwalter Alliance Bernstein in diesem Jahr teilweise an die Börse bringen. (dpa-AFX)
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