Der endgültige EU-Austritt des Vereinigten Königreichs im März 2019 rückt immer näher. Dieses Ereignis wird auch für deutsche Kunden britischer Konzerne wie Standard Life schwere Auswirkungen haben. Unter anderem darüber hat Cash. mit Christian Nuschele, Leiter des Vertriebs von Standard Life Deutschland und Österreich geredet.
Cash.: Seit wenigen Wochen hat Standard Life einen neuen Besitzer. Wer ist Phoenix und welche Folgen hat der Wechsel für die Kunden hierzulande?
Nuschele: Bei dem Verkauf der Standard Life Assurance handelt es sich um einen reinen Eigentümerwechsel. Phoenix ist ebenfalls ein sehr traditionsreicher, britischer Lebensversicherer.
Die neu entstandene Gruppe wird mit mehr als 10 Millionen Kunden und einem verwalteten Vermögen von mehr als 260 Milliarden Euro zu den größten Lebensversicherern Europas gehören. Phoenix bekennt sich voll und ganz zum europäischen Business.
Serviceniveau wird nicht absinken
Deutschland, Österreich und Irland sind neben Großbritannien die Hauptgeschäftsfelder der erweiterten Gruppe. Ich erwarte, dass sich für den Kunden daraus keine spürbaren Änderungen ergeben werden.
Wir werden weiterhin unsere Kunden und Makler unter der Marke Standard Life betreuen und uns ist es dabei sehr wichtig, dass unser Serviceniveau fortbesteht. Kunden und Makler werden unverändert von diesem hochwertigen Service, von den gleichen Produkten und Investments profitieren.
Makler werden auch weiterhin durch die bekannten Ansprechpartner von Standard Life betreut. Und natürlich können Sie auch weiterhin Neugeschäft bei Standard Life schreiben.
Seite zwei: Konsequenzen für das Produktangebot?