Der erste Sturm des neuen Jahres hat nach ersten Schätzungen dreistellige Millionenschäden hinterlassen. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) geht davon aus, dass das Tief „Burglind“ in der Bundesrepublik deutlich weniger als eine halbe Milliarde Euro Schaden verursacht hat. Damit wäre „Burglind“ zwar ein schwerer, aber kein Rekordsturm gewesen.
Das Ranking der fünf schwersten Winterstürme der vergangenen 20 Jahre wird noch immer von „Kyrill“ angeführt, wie der Verband mitteilte. Der verheerende Sturm hatte 2007 versicherte Sachschäden in Höhe von über zwei Milliarden Euro hinterlassen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten „Lothar“ im Jahr 1999 mit umgerechnet 800 Millionen Euro und „Jeanett“ 2002 mit 760 Millionen Euro Schaden.
Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometern
„Burglind“ hatte am Mittwoch in Teilen Deutschlands orkanartige Böen und peitschenden Regen gebracht. Im Nordschwarzwald waren Böen mit einer Geschwindigkeit von knapp 160 Stundenkilometern gemessen worden. (dpa-AFX)
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