DIHK-Register: Immer weniger Versicherungsvermittler

Am Ende des ersten Quartals 2018 waren knapp 14.000 Versicherungsvermittler weniger im Register des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) eingetragen als vor einem Jahr. Gebundene Versicherungsvertreter waren erneut am stärksten betroffen.

Die Anzahl eingetragener Versicherungsvermittler sinkt in den vergangenen Jahren unaufhörlich.

Bis zum Ende des Quartals waren laut Angaben des DIHK insgesamt 211.504 Versicherungsvermittler und -berater eingetragen (Stand: 03. April 2018) Zu Beginn des Jahres lag diese Zahl noch bei 220.852 (Stand: 02. Januar 2018).

Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die Anzahl der im DIHK-Register eingetragenen Versicherungsvermittler sogar um rund 14.300, von einer Ausgangsanzahl von 225.805 (Stand: 11. April 2017).

Große Verluste bei gebundenen Vertretern

Am deutlichsten sank dabei die Zahl der gebundenen Versicherungsvertreter: Innerhalb eines Jahres ging ihre Anzahl von ursprünglich 145.155 auf nur noch 130.783 zurück. Anfang des Jahres lag diese Zahl noch bei 140.211 (Stand: 02. Januar 2018).

In geringerem Maße sank die Anzahl der aktiven Versicherungsvertreter mit Erlaubnis. Von ihnen gibt es dem DIHK zufolge aktuell 29.738 und damit nur 19 weniger als noch vor einem Jahr (Stand 03. April 2018).

Ein leichter Anstieg der Registrierungen ließ sich hingegen bei den Versicherungsmaklern feststellen. Waren es vor einem Jahr noch 46.791 und zu Jahresbeginn 46.811, waren zu Ende des ersten Quartals 2018 schon 46.834 Makler registriert.

Beraterzahlen stagnieren

Auch die Zahl er produktakzessorischen Vertreter stieg leicht auf 3.694 an. Im Vorjahresvergleich ist das ein Zuwachs von 58 Vertretern, sowie immerhin zehn Vertreter mehr als noch zu Jahresbeginn.

Quelle: DIHK Service GmbH

Sowohl bei produktazessorischen Maklern als auch bei Versicherungsberatern verzeichnete der DIHK seit Jahresbeginn eine Stagnation der Registrierungen.

Während bei den Versicherungsberatern mit insgesamt 317 Registrierungen nur eine weniger zu finden sei als im Vorjahresquartal (Stand: 11. April 2017), sind es bei den produktakzessorischen Maklern immerhin zehn weniger als im Vorjahr. (bm)

Foto: Shutterstock

 

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