„Friederike“ richtete 500 Millionen Euro Schaden an

Das Orkantief „Friederike“ hat nach einer Schätzung des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einen versicherten Schaden von rund 500 Millionen Euro verursacht. Damit liege „Friederike“ deutlich hinter „Kyrill“, teilte der GDV am Freitag mit. „Kyrill“ hatte vor genau elf Jahren mehr als zwei Milliarden Euro Schaden verursacht.

Teile der Dachkonstruktion liegen nach Durchzug des Sturmtiefs Friederike am Vortag am 19.01.2018 an der Freiherr-Spiegel-Grundschule in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) im Hof. Der Schulbetrieb ruht derzeit. Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa | Verwendung weltweit
Teile der Dachkonstruktion liegen nach Durchzug des Sturmtiefs „Friederike“ an einer Grundschule in Halberstadt (Sachsen-Anhalt) im Hof.

„Friederike“ gilt als der schwerste Sturm in Deutschland seit „Kyrill“, ist laut GDV aber nicht der Orkan mit den höchsten Schäden seither. So schlug „Niklas“, der Ende März 2015 über Deutschland fegte, mit rund 590 Millionen Euro zu Buche.

Auch andere Stürme deutlich teurer

„Xynthia“, die im Februar 2010 eine Schneise der Verwüstung durch Westeuropa zog, richtete in Deutschland versicherte Schäden von 510 Millionen Euro an.

Auch „Lothar“ (1999) und „Jeanett“ (2002) waren deutlich teurer als „Friederike“. Ihre Schäden gibt der GDV mit 800 und 760 Millionen Euro an. (dpa-AFX)

Foto: Picture Alliance

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