GDV: Eine Milliarde Euro Schaden durch „Friederike“

Eine Woche nachdem Orkan Friederike über weite Teile Deutschlands hinwegzog, liegen dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nun genaue Zahlen zum Ausmaß der Schäden vor.

Ein großer Nadelbaum liegt am 21.01.2018 in Herdecke (Nordrhein-Westfalen) in Folge des Sturms "Friederike" quer über einem Waldweg. Spaziergänger sollten Wälder nach wie vor meiden und unbedingt Verbotsschilder beachten. Foto: Bernd Thissen/dpa | Verwendung weltweit
Vielerorts, wie hier In Herdecke (Nordrhein-Westfalen), entwurzelte der Sturm Bäume und beschädigte Gebäude.

Der versicherte Schaden der durch den Sturm angerichtet wurde, werde auf etwa eine Milliarde Euro beziffert. Von diesen enfallen laut GDV 900 Millionen Euro auf Sachschäden an Gebäuden und weitere 100 Millionen Euro auf Schäden an Kraftfahrzeugen.

Zweitschwerster Sturm seit 1997

In seiner vorläufigen Schätzung vom vergangenen Freitag gab der Verband noch eine Schadenssumme von mindestens 500 Millionen Euro an.

Dies sei darauf zurückzuführen, dass der GDV bei Wetterereignissen die absehbar eine Schadenssumme von mindestens 500 Millionen Euro erreichen, regelmäßig eine Sonderabfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen veranlasse. So sei innerhalb weniger Tage eine konkrete Hochrechnung möglich.

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Quelle: GDV

Friederike habe damit den zweiten Platz auf der Rangliste der schwersten Winterstürme seit 1997 erobert, mit einigem Abstand hinter „Kyrill“, der 2007 über zwei Milliarden Euro versicherte Schäden hinterlassen habe. Auf Rang drei folge der Sturm „Lothar“ von 1999, der 800 Millionen Euro Schaden verursacht habe. (bm)

Foto: Picture Alliance

 

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