Erstmals hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) die BU-Kompetenz der deutschen Versicherungsbranche untersucht. Wer bietet den Verbrauchern im Fall der Fälle die kompetenteste Hilfe?
Dabei sollte nicht beantwortet werden, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sinnvoll ist oder nicht. Diese Frage sieht das IVFP als obsolet an.
So sagt Frank Nobis, Geschäftsführer des IVFP: „Das Risiko Berufsunfähigkeit schlägt öfter zu als man gemeinhin denkt. Es ist ein Segen, wenn man im Versicherungsfall bei einem kompetenten Partner versichert ist.“
Versicherer dürfen sich keine Schwächen leisten
Vielmehr sei untersucht worden, wie ein Anbieter seine Vorgehensweise im BU-Geschäftsfeld plausibel darstellt. Diesen Blick hinter die Kulissen liefere ein Produktrating nicht.
Das BU-Kompetenz Rating sei eine interaktive Analyse, bei der nicht-öffentliche, sensible Daten direkt von den Gesellschaften an das IVFP geliefert werden, um eine adäquate Bewertung vornehmen zu können.
Die Gesellschaften wurden in vier unabhängigen Teilbereichen bewertet, die in die Gesamtbewertung wie folgt einfließen: Geschäft und Leistungsprüfung mit je 30 Prozent sowie Antragsprüfung und Service mit einer Gewichtung von jeweils 20 Prozent.
In mehr als 70 Kriterien kann sich ein Versicherer lauf IVFP keine große Schwächen erlauben, um sich als kompetent zu erweisen und eine gute Benotung zu erhalten.
Seite zwei: Teilbereiche der Bewertung