Drei von zehn kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland sind bereits Opfer von Wirtschaftsspionage oder Konkurrenzausspähung geworden. Laut einer neuen europaweiten Untersuchung von Forschern des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung sind die Täter oftmals ausländische Staaten oder Konkurrenzunternehmen.
Trotz der umfassenden Bedrohungslage hat jedes fünfte der 583 befragten Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten keine Strategie zur Entdeckung oder Abwehr von Angriffen auf das eigene Know-how entwickelt.
Jeder fünfte Betrieb ohne Schutz
Somit wären die Unternehmen auch nicht auf eine Spionage vorbereitet, wie das Forschungsprojekt „WISKOS“ unter Beteiligung des Bundeskriminalamts, des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und der Sächsischen Hochschule der Polizei ergeben hat.
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