Im alltäglichen Straßenverkehr sind deutsche Autofahrer zahlreichen Gefahren ausgesetzt: Drei Viertel (75 Prozent) von ihnen hatten bereits einen Autounfall. Doch welche Gefahrenquellen sind die größten, und wovor fürchten sich die Deutschen im Straßenverkehr am meisten?
Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa ist der mit Abstand größte Risikofaktor im Straßenverkehr überhöhte Geschwindigkeit (43 Prozent).
Die breit angelegte Umfrage im Auftrag von Cosmos Direkt ergab unter anderem, dass sich fast alle Befragten (95 Prozent) häufig oder zumindest nicht immer an das Tempolimit halten.
Gegenseitige Rücksichtnahme ist unerlässlich
Am zweithäufigsten (28 Prozent) nannten die Studienteilnehmer Rücksichtslosigkeit/Egoismus als Sicherheitsrisiko, gefolgt von Smartphone-Nutzung (27 Prozent), Drängelei (19 Prozent) und Unachtsamkeit (18 Prozent).
Seltener werden dagegen Alkohol/Drogen (zwölf Prozent), regelmissachtende Fahrradfahrer (elf Prozent), LKW/Lieferverkehr und riskantes Überholen (jeweils neun Prozent) sowie ungeübte Fahrer/Fahranfänger (acht Prozent) als Gefahrenquelle genannt.
„Im Straßenverkehr ist es unerlässlich, auf gegenseitige Rücksichtnahme zu achten. Andere Fahrteilnehmer zu bedrängen oder zu dichtes Auffahren sollte man im Sicherheitsinteresse aller vermeiden. Auch gilt im Zweifel immer das bekannte Sprichwort: ‚Der Klügere gibt nach‘,“ erklärt Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte und Jurist bei Cosmos Direkt.
Seite zwei: Schlechte Angewohnheiten im Straßenverkehr