Ein Unfall kann das Leben binnen Sekunden dramatisch verändern. Für die ganzheitliche Versorgung von Unfallopfern hat die Westfälische Provinzial Versicherung gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Münster (UKM) und dem Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) das Projekt „DREIklang“ entwickelt. Was dahinter steckt.
Unfallversicherte der Provinzial sowie Patienten, die von einem bei ihr Haftpflichtversicherten geschädigt wurden, erhalten hierdurch eine umfassende, individuell ausgerichtete Behandlung mit umfangreichen Leistungen – weit über die Akutbehandlung hinaus.
In der aktuell laufenden Pilotphase planen und organisieren die Spezialisten des UKM und des ZaR bereits während der stationären Behandlung gemeinsam mit den Patienten die anschließenden Therapien und sorgen für eine lückenlose Versorgung. Die notwendigen Reha-Maßnahmen beginnen dabei so früh wie möglich nach dem Klinikaufenthalt. So können die Patienten erheblich schneller als bisher wieder am sozialen und beruflichen Leben teilnehmen und die Gefahr von langfristigen gesundheitlichen Folgen wird deutlich reduziert.
Ausweitung des Modells geplant
„Ich bin überzeugt, dass es uns durch dieses innovative Konzept gelingt, den Behandlungsverlauf von schwerverletzten Unfallopfern nachhaltig zu verbessern“, so Stefan Richter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Westfälischen Provinzial. „Das Modell, das wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern entwickelt haben, werden wir im nächsten Schritt auf weitere westfälische Akutkliniken und Reha-Einrichtungen ausweiten. Das St. Franziskus-Hospital Münster, das Clemenshospital Münster und das UKM Marienhospital Steinfurt werden ebenso teilnehmen, wie die Reha-Einrichtungen in Bad Oeynhausen, Bad Rothenfelde und Telgte.“
Für die Zukunft ist darüber hinaus die Beteiligung weiterer Kliniken im gesamten Geschäftsgebiet des Provinzial NordWest Konzerns geplant. (fm)
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