Nach der Einigung der Koalition auf das Rentenpaket geht die Deutsche Rentenversicherung davon aus, dass der Beitragssatz spätestens im Jahr 2023 steigen wird.
„Dann rechnen wir damit, dass eine Anhebung von derzeit 18,6 auf bis zu 19,3 Prozent notwendig wird“, sagte die Präsidentin Gundula Roßbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage werde in den nächsten Jahren wie geplant schrittweise abgebaut.
Sie hatte sich bis Ende Juli Medienberichten zufolge auf 34 Milliarden Euro erhöht. Das war der höchste Stand seit drei Jahren. Die Rücklage der Rentenversicherung muss mindestens 0,2 Monatsausgaben betragen. Ende Juli betrug sie dank guter Konjunktur 1,59 Monatsausgaben. Daraus deckt die Rentenversicherung im Laufe des Jahres zeitweise Defizite, sogenannte Liquiditätsschwankungen.
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