Die Schäden von Cyberattacken gehen in die Milliarden. Besonders mittelständische Unternehmen unterschätzen das Risiko massiv, selbst Opfer zu werden. Nun bietet der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einen Cyber-Sicherheitscheck an.
Zwar halten knapp drei Viertel der mittelständischen Betriebe das Risiko von Cyberangriffen für hoch bis sehr hoch. Doch geht es um den eigenen Betrieb geht, sinkt das Risikobewusstsein interessanterweise auf ein Drittel, wie eine Forsa-Umfrage zeigt.
Dabei sind bereits drei von zehn kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland Opfer von Wirtschaftsspionage oder Konkurrenzausspähung geworden.
Laut einer neuen europaweiten Untersuchung von Forschern des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung sind die Täter oftmals ausländische Staaten oder Konkurrenzunternehmen.
Unverständlich, dass trotz der realen, umfassenden Bedrohungslage jedes Fünfte der 583 befragten Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten bislang keine Strategie zur Entdeckung oder Abwehr von Angriffen auf das eigene Know-how entwickelt hat.
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