Steht die Versicherungsbranche vor einem Paradigmenwechsel? Das war die Frage bei einer von zwei Talkrunden auf dem Digital Day 2019 von Cash. Dabei kam es zu kontroversen Diskussionen.
Unter dem Titel „Digitale Transformation: Konfrontation oder Kooperation“ trafen bei der ersten Talkrunde des Digital Day 2019 von Cash. sechs Vertreter von Versicherungs- und Digitalunternehmen aufeinander.
Jan Meesen (Google Germany), Frank Rottenbacher (Going Public!), Manuel Ströh (Munich General Insurance Services), Jan Roß (Inter Versicherung), Dr. Oliver Kuhnle (Adam Riese), und Dr. Tobias Warweg (HDI) diskutierten dabei die Umsetzbarkeit der Digitalisierung ebenso wie die Beziehung zwischen Versicherungsunternehmen und Tech-Riesen.
Wo geht der Markt hin?
Dabei sahen die Teilnehmer in vielen Fällen ähnliche Hürden und Probleme, so etwa die langsame Einführung neuer Technologien oder die in vielen Unternehmen immernoch vorherrschende Skepsis gegenüber der digitalen Transformation.
Andere Themen, so etwa die Notwendigkeit und Möglichkeit die Kundenschnittstelle auch in Zukunft zu besetzen, sorgten für intensive Diskussionen zwischen den Experten.
Dr. Warweg, #HDI, erläutert, dass Viele schon mit @GoogleDE zusammenzuarbeiten. Ein Einstieg ist aufgrund der #Regulation nicht zu erwarten #ddbycash pic.twitter.com/7vDEZzqyjr
— Cash.Online (@cashmagazin) 27. März 2019
Was die zukünftige Entwicklung des Marktes angeht erwartet das Panel einen einfacheren, digitaleren Markt mit weniger Teilnehmern. Nur durch sinnvolle Nutzung von Technologie und einen tiefgehenden Kulturwandel in den Unternehmen können etablierte Versicherer und Vermittler auch in Zukunft weiterhin bestehen.
Moderiert wurde die Diskussionsrunde von den Cash.-Redakteuren Kim Brodtmann und Jörg Droste. (bm)
Foto: Cash.