Die Menschen werden älter und ihre Lebensentwürfe individueller. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt in neuen und unterschiedlichen Arbeitsmodellen. Oft ändern sich dadurch ihre Lebensläufe und Erwerbsbiographien. Moderne Versicherungskonzepte müssen diese Entwicklung widerspiegeln.
Die Wald-Kolumne
Sonst erfüllen sie nur unzureichend ihre zentrale gesellschaftliche Aufgabe: Die finanzielle Vorsorge von Menschen – die im Schnitt immer älter werden – positiv zu gestalten. Dabei gilt es, die Chancen der Kapitalmärkte in jeder Lebensphase flexibel zu nutzen.
Der 100. Geburtstag wird zunehmend zur gesellschaftlichen Normalität. Schön für uns, aber mehr Arbeit für den Bundespräsidenten: Gratulierte er im Jahr 1965 gerade einmal 158 Jubilaren schriftlich zu ihrem Ehrentag, waren es 2014 schon 6.611.
Im Alter gehen die Mittel zur Neige
Was hat dies mit der Altersvorsorge zu tun? Eine ganze Menge. Denn damit geht einher: Die 30-Jährigen von heute werden im Schnitt mehr als 90 Jahre alt. Immer länger haben sie folglich auch lebenslange Ausgaben für Essen, Trinken, Wohnen, Versicherungen, Auto, Freizeit, Urlaub oder Gesundheit.
Also brauchen sie auch immer länger kontinuierliche Einnahmen. Anders ausgedrückt: Ein längeres Leben bedeutet zugleich ein größeres finanzielles Risiko, denn mit zunehmendem Alter gehen die angesparten finanziellen Mittel zur Neige.
Dieser Tatsache gilt es mit passenden Vorsorgekonzepten zu begegnen. Doch wie sehen diese idealerweise aus?
Seite zwei: Garantien in der Vorsorge kosten Geld