Pflege-Ausbildung: Woher kommt das Geld?

Der Sozialverband VdK hat die geplanten Impulse für die Ausbildung dringend benötigter Pflegekräfte begrüßt, fordert aber Klarheit über die Finanzierung. Die Bundesregierung will am Montag Maßnahmen vorstellen, mit denen die Pflege-Ausbildung verstärkt werden soll.

Die Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnten vor Illusionen, das Pflegeproblem allein durch ausländische Kräfte lösen zu können.

„Wichtig ist, dass die Kosten, die mit diesen Verbesserungen einhergehen, nicht den Pflegebedürftigen und ihren Familien aufgebürdet werden“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele der Deutschen Presse-Agentur.

Das Geld, um Altenpflegeberufe attraktiver zu machen, müsse aus der Pflegeversicherung und aus Steuermitteln kommen. „Die Eigenanteile dürfen nicht weiter steigen.“

5.000 Weiterbildungsplätze

Nach Angaben von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) soll die Zahl der Auszubildenden und der ausbildenden Einrichtungen gemeinsam mit den Ländern im Schnitt um zehn Prozent erhöht werden.

Geplant sind auch 5.000 Weiterbildungsplätze. Umgesetzt werden soll das Paket bis 2023. Giffey, Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wollen damit erste Ergebnisse einer im Sommer 2018 gestarteten „Konzertierten Aktion Pflege“ präsentieren.

Seite zwei: GKV warnen vor Illusionen

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